++ Eine der größten Wissenschaftler-Petitionen aller Zeiten verlangt ein Ende der Staudammprojekte an der Vjosa in Albanien ++ Die Wissenschaftler fordern von der albanischen Regierung, bei der UVP für das Wasserkraftprojekt Kalivaç wissenschaftliche Standards einzuhalten ++
Internationale und albanische Wissenschaftler erheben ihre Stimme gegen die geplanten Wasserkraftwerke an der Vjosa und ihren Zuflüssen. In diesen Videobotschaften warnen sie vor den schwerwiegenden Konsequenzen wie zum Beispiel massive Küstenerosion, Verlust von Biodiversität, Gefahr von Dammbruch aufgrund des stark erdbebengefährden Gebietes, Verlust von Einkommensquellen sowie viele weitere negative Aspekte. Wird die albanische Regierung auf die Wissenschaft zuhören?
Finde hier alle Präsentationen des International Wild Rivers Science Symposiums und der Wild Rivers Night! Namhafte Wissenschaftler aus den USA, Japan und vielen europäischen Ländern diskutierten über den kritischen Zustand von Flüssen weltweit und die Notwendigkeit, die letzten intakten Flusssysteme zu schützen.
++ 80.000 Kilometer Fließgewässer auf dem Balkan wissenschaftlich bewertet ++ 76 Prozent davon als Tabuzonen für Wasserkraftwerke ausgewiesen ++ Energiewende ist notwendig und möglich ++ Drei Viertel der Balkanflüsse sind ökologisch so wertvoll, dass sie nicht durch Wasserkraftwerke verbaut werden dürfen. Das belegt der Öko-Masterplan für Balkanflüsse, der heute veröffentlicht wurde.
+++ In den Balkanflüssen leben 113 seltene und geschützte Fischarten. Kommt der Wasserkraftausbau wie geplant, würde das etwa 10 Prozent aller europäischen Flussfischarten gefährden +++ Europas Fischparadies sind die Flüsse auf dem Balkan. Das belegt eine neue Studie, die heute von Riverwatch und EuroNatur vorgestellt wurde.
++ Internationales Forscherteam findet in einer Woche 300 Tierarten, darunter eine neue Fisch- und Steinfliegenart ++ Geschiebetransport könnte Stromproduktion des geplanten Wasserkraftwerks Poçem nach 25 Jahren zum Erliegen bringen ++ Im April dieses Jahres hatten 25 Wissenschaftler aus 4 Ländern eine Woche lang die Vjosa im Bereich des geplanten Wasserkraftwerks Poçem erforscht.
Die Eindrücke des wissenschaftlichen Kopfs der Vjosa-Forschungswoche im April – Dr. Fritz Schiemer – wurden im Patagonia’s Blog „The Cleanest Line“ veröffentlicht. Der Blogeintrag erklärt warum die Vjosa aus wissenschaftlicher Sicht so wertvoll ist und beinhaltet tolle Fotos, sowie ein Video, das die Wissenschaftler bei der Arbeit zeigt.
Im April nahmen etwa 30 Wissenschaftler an einer Forschungswoche am zuvor noch fast gänzlich unerforschten Fluss Vjosa in Albanian teil. Alle Experten waren beeindruckt von der Komplexität und unglaublicher Größe dieses Flusssystems und jede Expertise fand an der Vjosa etwas – Arten, Lebensräume, dynamische Prozesse – das in regulierten Flüssen in Mitteleuropa längst verloren gegangen ist. Sehen Sie dieses 3-minütige Video inklusive atemberaubender Drohnenaufnahmen der weitläufigen Vjosa-Flusslandschaft
++ Forscherteam aus Österreich, Albanien, Deutschland und Slowenien untersucht Europas letzten Wildfluss ++ Pressekonferenz auf Flussinsel ++ An der Vjosa im Süden Albaniens fand am 26. April eine Pressekonferenz statt, die es so wohl noch nie gegeben hat. Auf einer Insel inmitten des letzten großen Wildflusses Europas – der Vjosa – versammelten sich etwa 25 Wissenschaftler aus vier Ländern, um auf die verheerenden Folgen des geplanten Staudamms „Poçem“ aufmerksam zu machen.
++ Analyse der Wissenschaftler an Premierminister Edi Rama verschickt ++ Kurz vor Weihnachten bekam der albanische Premierminister Edi Rama sowie weitere Regierungsvertreter Post von renommierten Wissenschaftlern aus Österreich und Deutschland.