Die Neretva-Wissenschaftswoche 2023 fand vom 30. Mai bis 7. Juni statt. Ein bunt gemischtes Team von 70 Wissenschaftler*innen aus 17 Ländern versammelte sich in der kleinen Ortschaft Ulog, um zum Schutz des Neretva-Flusssystems beizutragen. Begleitet wurden sie von Journalist*innen,
Wir laden Sie ein, an unserem nächsten Webinar am 31. Januar (18Uhr MEZ) teilzunehmen, um mehr über die Ergebnisse der 50 Wissenschaftler*innen zu erfahren, die im Sommer 2022 an der Neretva-Wissenschaftswoche teilgenommen haben. Bitte registrieren Sie sich hier, um an diesem Webinar teilzunehmen.
Die ersten Ergebnisse dieser Expedition wurden in diesem Bericht zusammengefasst, um einige erste Eindrücke, Höhepunkte und einen Überblick über die Arbeit der einzelnen Fachgruppen während dieser beeindruckenden internationalen und kollaborative Bemühungen zu vermitteln. Die gesammelten Daten werden in den nächsten Monaten noch viel detaillierter analysiert, und ein ausführlicherer Abschlussbericht wird für Ende 2022 erwartet.
Diese Grundlagenerhebung erläutert einerseits den Wert des Vjosa-Flusssystems als eines der wenigen verbliebenen Referenzgebiete für dynamische Augebiete in Europa und zeigt andererseits die negativen Auswirkungen auf, die Staudämme auf das Flusssystem haben könnten.
++ Eine der größten Wissenschaftler-Petitionen aller Zeiten verlangt ein Ende der Staudammprojekte an der Vjosa in Albanien ++ Die Wissenschaftler fordern von der albanischen Regierung, bei der UVP für das Wasserkraftprojekt Kalivaç wissenschaftliche Standards einzuhalten ++
Internationale und albanische Wissenschaftler erheben ihre Stimme gegen die geplanten Wasserkraftwerke an der Vjosa und ihren Zuflüssen. In diesen Videobotschaften warnen sie vor den schwerwiegenden Konsequenzen wie zum Beispiel massive Küstenerosion, Verlust von Biodiversität, Gefahr von Dammbruch aufgrund des stark erdbebengefährden Gebietes, Verlust von Einkommensquellen sowie viele weitere negative Aspekte. Wird die albanische Regierung auf die Wissenschaft zuhören?
Finde hier alle Präsentationen des International Wild Rivers Science Symposiums und der Wild Rivers Night! Namhafte Wissenschaftler aus den USA, Japan und vielen europäischen Ländern diskutierten über den kritischen Zustand von Flüssen weltweit und die Notwendigkeit, die letzten intakten Flusssysteme zu schützen.
++ 80.000 Kilometer Fließgewässer auf dem Balkan wissenschaftlich bewertet ++ 76 Prozent davon als Tabuzonen für Wasserkraftwerke ausgewiesen ++ Energiewende ist notwendig und möglich ++ Drei Viertel der Balkanflüsse sind ökologisch so wertvoll, dass sie nicht durch Wasserkraftwerke verbaut werden dürfen. Das belegt der Öko-Masterplan für Balkanflüsse, der heute veröffentlicht wurde.
+++ In den Balkanflüssen leben 113 seltene und geschützte Fischarten. Kommt der Wasserkraftausbau wie geplant, würde das etwa 10 Prozent aller europäischen Flussfischarten gefährden +++ Europas Fischparadies sind die Flüsse auf dem Balkan. Das belegt eine neue Studie, die heute von Riverwatch und EuroNatur vorgestellt wurde.
++ Internationales Forscherteam findet in einer Woche 300 Tierarten, darunter eine neue Fisch- und Steinfliegenart ++ Geschiebetransport könnte Stromproduktion des geplanten Wasserkraftwerks Poçem nach 25 Jahren zum Erliegen bringen ++ Im April dieses Jahres hatten 25 Wissenschaftler aus 4 Ländern eine Woche lang die Vjosa im Bereich des geplanten Wasserkraftwerks Poçem erforscht.