++ Weitere Finanziers müssen nachziehen ++ Die Weltbank hat sich von der Finanzierung eines der beiden großen geplanten Wasserkraftwerke im mazedonischen Mavrovo Nationalpark zurückgezogen.
Deutschlands 7.700 Wasser-kraftwerke decken 3,5 % des Strombedarfs, 85% davon stammt allein in 400 Kraftwerken. D.h. 7.300 Wasserkraftwerke sind "für die Fisch". Mehr dazu im GEO...
++ Internationale Finanzinstitute sowie österreichische und deutsche Unternehmen am stärksten involviert ++ Auf dem Balkan fließen die ökologisch wertvollsten Flüsse Europas. Noch, denn tausende Wasserkraftwerke sind in Vorbereitung und bedrohen einen wesentlichen Teil des europäischen Naturerbes. Die Finanz-NGO Bankwatch hat insgesamt 1.829 Wasserkraftprojekte untersucht.
Die Europäische Kommission hat sich erneut eingeschaltet und beim EuGH die Wiederaufnahme des Vertragsverletzungs-verfahrens beantragt. Das umstrittene Kraftwerksprojekt rückt damit in weite Ferne. Hier das Schreiben der EU Kommission und die Presseinformation des Umweltdachverbandes.
Lesen Sie dazu die englische Presseausendung von Europa Nostra, dem European Investment Bank Institute und der Cultural Awareness Foundation. Europa Nostra, the leading European heritage organisation, and the European Investment Bank Institute announce today the 14 monuments and sites shortlisted for ‘The 7 Most Endangered’ programme 2016 by an international panel of experts in various fields.
++ EVN-Projekt mit EU-Wasserrahmenrichtlinie und Naturschutz nicht vereinbar ++ Fast auf den Tag genau 21 Jahre nach dem Beginn der Besetzung der Hainburger Au verkündete die EVN kürzlich, das alte Kraftwerk Rosenburg im Europaschutzgebiet Kamptal abreißen und durch eine größere Anlage ersetzen zu wollen. Alle großen Naturschutzorganisationen lehnen einen Kraftwerksausbau ab.
Stellen die Ausbaupläne der EVN tatsächlich einen Beitrag zur Energiewende dar oder sind sie nur eine weitere Salamischeibe, die von unseren Flüssen abgeschnitten wird? Welche Folgen hätte der Ausbau des Kraftwerks für die Natur? Ist der Abriss des Stauwehres eine Alternative? Umweltorganisationen zeigen auf dieser Pressekonferenz den Weg für eine nachhaltige Zukunft der Lebensader Kamp auf.