Ein ausführliches Gespräch mit Ulrich Eichelmann über Flüsse, Wasserkraft und das Blaue Herz Europas in der Sendereihe radioattac
Über österreichische Wasserkraftunternehmen, die am Balkan agieren sagt Eichelmann: „Unsere westlichen Firmen, die eigentlich durch ein jahrzehntelange Erfahrung auch gewisse Standards haben müssten, verlieren die Standards sofort wenn sie woanders hingehen. Weil du machst natürlich viel mehr Geld wenn du weniger Rücksicht [auf die Natur] nehmen musst“
Der Geschäftsführer von Riverwatch erzählt vom Zustand der europäischen Flüsse und warnt vor der drohenden Verbauung des Flussnetzes im Balkan. Auch österreichische Firmen und Banken sind beteiligt an der Förderung von Staudammprojekten in Naturschutzgebieten. Riverwatch dokumentierte die geplanten Bauvorhaben und brachte die Information an die Öffentlichkeit. Um freifließende Flüsse zu erhalten organisieren sich die ansässigen Menschen, blockieren Staudammprojekte und veranstalten unter anderem Musikfestivals.