Das Leben ist heutzutage gefährlich wenn man sich für die Natur einsetzt. 2016 wurden weltweit 200 UmweltaktivistInnen ermordet, Tendenz steigend (vier pro Woche). Brasilien, Kolumbien und die Phillippinen führen diese alarmierende Todesliste an.
Lesen sie den gestrigen Guardian Artikel: Environmental defenders being killed in record numbers globally, new research reveals
Schlimmer noch, die Verantwortlichen hinter den Ermordungen kommen üblicherweise ungestraft davon: „Die meisten Umweltverteidiger sterben in entlegenen Wäldern oder Dörfern, die von Bergbau, Staudämmen, illegaler Abholzung oder der Agrarindustrie betroffen sind. Berichten zufolge werden die Killer von Konzernen und staatlichen Trägern beauftragt. Nur sehr weniger werden jemals verhaftet oder identifiziert..“ so der Guadian Artikel.
Um diesen Trend entgegenzuwirken hat The Guardian in Kooperation mit Global Witness ein Projekt zur Erfassung jedes einzelnen Todesfalls von Umweltschützern – selbst in den entlegensten Gegenden - ins Leben gerufen: The defenders tracker