© Andrea Feierl

Die Plattform „Rettet die Mur“ unterstützt beim Stromwechsel: Wer sein Geld nicht in ein unwirtschaftliches Projekt stecken will, kann den Stromanbieter wechseln. So kann jeder Stromkonsument ein Zeichen gegen die Rodung von mehr als 10.000 Murbäumen und die Verschwendung öffentlicher Gelder setzen. Zudem ist es möglich durch einen eigenen Bürgerinitiativen-Tarif Geld zu sparen und „Rettet die Mur“ zu unterstützen – www.stromwechsel.jetzt.

Flüsse sind vermutlich der am stärksten gefährdete Lebensraum überhaupt, aber sie sind auch einer der besten Lebensräume zu renaturieren. Ein gutes Renaturierungsprojekt kann Fischpopulationen sehr schnell vergrößern, wenn die übrig geblieben Dichte nicht bereits zu gering ist“ ... Die Duero River Basin Authority hat seit 2010 über 115 Hindernisse entfernt, und über 700 km Flusstrecke wieder verbunden. Hier ihr Clip:

© Friedwart Dieneman

Lesen Sie die Presseaussendung der Plattform "Rettet die Mur" sowie den Artikel der Kleinen Zeitung ++ Keine Investitionsentscheidung der Wien Energie – auch demokratischer Volksentscheidung steht noch aus ++ Der Aufsichtsrat der Wien Energie hat gestern über die „Mur-Staustufe Graz“ beraten. Die Wien Energie winkt vorerst ab und will aktuell nicht investieren. Dies bestätigt die Unwirtschaftlichkeit des Projekts.

Wir lassen uns nicht verstummen! Foto: Rettet die Mur

Obwohl die Plattform „Rettet die Mur“ die nötigen 10.000 Unterschriften eingereicht hatte, stimmten gestern ÖVP, SPÖ und FPÖ im Gemeinderat gegen die geforderte Volksbefragung zur Grazer Mur-Staustufe. Dieses Debakel lässt nicht nur am Demokratieverständnis in der steirischen Landeshauptstadt zweifeln, sondern wird laut Medienberichten nun sogar zu Neuwahlen führen. Lesen Sie die Presseaussendung der Plattform:

Foto: Franz Keppel

16.598 Unterschriften wurden heute von der Plattform „Rettet die Mur“ im Bürgermeisteramt abgegeben. Die Grazer Bevölkerung entscheidet über die Staustufe. Es wird gefordert den Volksentscheid im Sinne der BürgerInnen korrekt und neutral durchzuführen. Große Risiken erwarten die Investoren bei verfrühten Baumaßnahmen.

Wasserkraft ist nicht grün, sie ist nicht einmal klimaneutral, wie die Wissenschaftler der Washington State University nun bestätigen. „In ihrer Studie, die nächste Woche im BioScience veröffentlicht wird, berichten die Forscher, dass Stauseen aller Art beachtenswerte Quellen des starken Treibhausgases Methan sind. Das Gas entsteht durch die Zersetzung von organischen Material unter Wasser,“ so der gestrige Report der Seattle Times...

Die Vjosa ist der letzte große Wildfluss Europas außerhalb Russland © Gregor Subic

++ 3-jähriger Baustopp für Wasserkraftwerke an der Vjosa in Albanien gefordert ++ Umweltprüfung nach EU-Standards dringend nötig ++ Memorandum an Premier Edi Rama übermittelt ++ am 25. September ist Internationaler Tag der Flüsse ++ Rechtzeitig zum Internationalen Tag der Flüsse am 25. September hat Europas letzter großer Wildfluss - die Vjosa in Albanien - namhafte Unterstützung aus aller Welt erhalten.

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