Nächstes Webinar: Rechtsinstrumente für den Schutz von Flüssen vor Wasserkraftprojekten

Um die Entwicklung der Wasserkraft in Europa rasch voranzutreiben, werden verpflichtende Rechtsverfahren und Vorgaben zur Umweltverträglichkeitsprüfung oft umgangen oder nicht korrekt umgesetzt. Internationales Recht und EU-Umweltverordnungen sind daher wichtige Instrumente, um den Bau neuer Wasserkraftanlagen zu verhindern.

In unserem nächsten Blue Heart Webinar am Donnerstag, 29. April (14-16h), werden wir unser Legal Toolkit für den Fluss-Schutz vorstellen. Zusammen mit unseren Partnern von Wetlands International Europe und ClientEarth laden wir euch zu einem Austausch über Ihre Erfahrungen und Fragen zu rechtlichen Schritten gegen Wasserkraftprojekte ein. HIER REGISTRIEREN (das Webinar wird in englischer Sprache abgehalten)

Dieses Webinar ist die erste in einer Serie von Veranstaltungen der Lawyers for Rivers Initiative, die im Rahmen der Kampagne „Rettet das Blaue Herz Europas“ konzipiert und von EuroNatur, Riverwatch, GEOTA, Wetlands International Europe und WWF Adria ins Leben gerufen wurde. Lawyers for Rivers strebt an, Weiterbildung und Erfahrungsaustausch mit rechtlichem Vorgehen für den Fluss-Schutz zu fördern.

Vortragende:

  • Amelie Huber & Annette Spangenberg - EuroNatur
  • Henk Zingstra - Wetlands International European Association
  • Malgorzata Smolak – Unabhängige Anwältin und Autorin des Legal Toolkit
  • Maja Pravuljac - ClientEarth

Das „Toolkit – How to use EU and international environmental law to protect rivers from hydropower development“ (online lesen oder als PDF downloaden) wird am 15. April 2021 veröffentlicht und soll Aktivistinnen und zivilgesellschaftlichen Organisationen ohne Erfahrung im Umgang mit Umweltrecht dabei unterstützen, die rechtlichen Möglichkeiten für den Fluss-Schutz zu erkennen. Es gibt einen einfachen, leicht zugänglichen Überblick über die relevantesten Rechtsakte der EU und des internationalen Umweltrechts und kann dafür eingesetzt werden, dem Bau neuer Wasserkraftprojekten in ökologisch sensiblen Gebieten entgegenzuwirken.