Offener Brief der Aktionsgruppe Lebendiger Kamp an Landesrat Stephan Pernkopf, Wien, St. Pölten, 11. März 2016. Sehr geehrter Herr Landesrat! Die aktuellen Entwicklungen beim Wasserkraftausbau in Niederösterreich und insbesondere im Kamptal erfüllen die unterzeichnenden Naturschutz-organisationen mit großer Sorge...
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Europas größter Wasserkraftkonzern, die österreichische Verbundgesellschaft, beklagt sich über zuviel Strom am europäischen Markt. Vor allem die viele Windkraft und der Ausbau der Solarenergie führe zu einem Überangebot von Strom am Markt und damit zu sinkenden Preisen für die Produzenten.
International Rivers fordert die Finanziers und Baufirmen (FMO, Finnfund, CABEI and Voith-Siemens) des Agua Zarca Staudamms in Honduras in einer Petition auf, sich aus dem Projekt zurückzuziehen. Am 2. März wurde Berta Cáceres für ihren Einsatz gegen den Staudamm brutal ermordet. Unterschreiben Sie die Petition!
Letzte Nacht wurde Anti-Staudammaktivistin Berta Caceres in ihrem Zuhause in Honduras ermordet. Die Kampaignerin für indigene Rechte hatte 2015 den Goldman Umweltpreis für ihr Engagement und Mut im Kampf gegen den Agua Zarca Staudamm in Honduras, der Hunderte Menschen vertreiben würde, erhalten.
Deutschlands 7.700 Wasser-kraftwerke decken 3,5 % des Strombedarfs, 85% davon stammt allein in 400 Kraftwerken. D.h. 7.300 Wasserkraftwerke sind "für die Fisch". Mehr dazu im GEO...
Die Europäische Kommission hat sich erneut eingeschaltet und beim EuGH die Wiederaufnahme des Vertragsverletzungs-verfahrens beantragt. Das umstrittene Kraftwerksprojekt rückt damit in weite Ferne. Hier das Schreiben der EU Kommission und die Presseinformation des Umweltdachverbandes.
Lesen Sie dazu die englische Presseausendung von Europa Nostra, dem European Investment Bank Institute und der Cultural Awareness Foundation. Europa Nostra, the leading European heritage organisation, and the European Investment Bank Institute announce today the 14 monuments and sites shortlisted for ‘The 7 Most Endangered’ programme 2016 by an international panel of experts in various fields.
++ EVN-Projekt mit EU-Wasserrahmenrichtlinie und Naturschutz nicht vereinbar ++ Fast auf den Tag genau 21 Jahre nach dem Beginn der Besetzung der Hainburger Au verkündete die EVN kürzlich, das alte Kraftwerk Rosenburg im Europaschutzgebiet Kamptal abreißen und durch eine größere Anlage ersetzen zu wollen. Alle großen Naturschutzorganisationen lehnen einen Kraftwerksausbau ab.
Stellen die Ausbaupläne der EVN tatsächlich einen Beitrag zur Energiewende dar oder sind sie nur eine weitere Salamischeibe, die von unseren Flüssen abgeschnitten wird? Welche Folgen hätte der Ausbau des Kraftwerks für die Natur? Ist der Abriss des Stauwehres eine Alternative? Umweltorganisationen zeigen auf dieser Pressekonferenz den Weg für eine nachhaltige Zukunft der Lebensader Kamp auf.