16.598 Unterschriften wurden heute von der Plattform „Rettet die Mur“ im Bürgermeisteramt abgegeben. Die Grazer Bevölkerung entscheidet über die Staustufe. Es wird gefordert den Volksentscheid im Sinne der BürgerInnen korrekt und neutral durchzuführen. Große Risiken erwarten die Investoren bei verfrühten Baumaßnahmen.
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Wasserkraft ist nicht grün, sie ist nicht einmal klimaneutral, wie die Wissenschaftler der Washington State University nun bestätigen. „In ihrer Studie, die nächste Woche im BioScience veröffentlicht wird, berichten die Forscher, dass Stauseen aller Art beachtenswerte Quellen des starken Treibhausgases Methan sind. Das Gas entsteht durch die Zersetzung von organischen Material unter Wasser,“ so der gestrige Report der Seattle Times...
++ Presseaussendung Arbeitskreis zum Schutz der Koralpe/ Plattform Rettet die Schwarze Sulm ++ Am Freitag veranstaltete eine Allianz von Naturschutzorganisationen und Flussfreunden aus ganz Österreich ein „Fest für die Schwarze Sulm“ im steirischen Schwanberg. Nach einer naturschutzfachlichen Wanderung entlang des Flusses standen am Nachmittag eine Fotoausstellung sowie ein Impulsreferat auf dem Programm; im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion mit Landesumweltanwältin Ute Pöllinger und der Landtagsabgeordneten Sabine Jungwirth statt.
Wasserkraft ist ein Auslaufmodell. Wind und Solar – sozial- und umweltverträglicher, sowie auch wirtschaftlich sinnvoller als Wasserkraft – sind die Energiequellen der Gegenwart und Zukunft. Das wirft die Frage auf warum die Weltbank diese globale Wende im Erneuerbare-Energie-Sektor zu ignorieren scheint und stattdessen nachwievor auf milliardenschwere Staudammprojekte setzt...
Wir freuen uns, Sie zum Fest für die Schwarze Sulm am Freitag, dem 16. September in der Mehrzweckhalle Schwanberg einladen zu dürfen! Riverwatch Geschäftsführer Ulrich Eichelmann wird am Podiumsgespräch teilnehmen.
Ein neues Gutachten zeigt, dass die Aufsichtsratsentscheidung über die Murstaustufe Konsequenzen hat. Da das Projekt eindeutig unwirtschaftlich ist, hat der Aufsichtsrat aus juristischer Sicht die Pflicht, den Vorstand daran zu hindern, dieses Projekt weiterzuverfolgen - ansonsten drohen Strafverfahren. Lesen Sie die Presseaussendung der Initiative "Rettet die Mur"
Gute Neuigkeiten: der Staudamm am Tapajós im Amazonas bekommt nun wegen ökologischen und sozialen Bedenken offiziell keine Umweltgenehmigung! Der Staudamm hätte 376 km2 Amazonas-Regenwald geflutet und etwa 12.000 Mundurukus vertrieben. Major Amazon dam opposed by tribes fails to get environmental license
Ein weiterer Artikel – dieses Mal von „Circle of Blue“ – weist auf das Ende der Wasserkraft-Ära hin. „Eine immer länger werdende Liste von Nationen aus aller Welt überdenken große Staudämme in einer Zeit, in der Wind- und Solarenergien preiswerter, viel einfacher im Bau, weniger umweltschädlich und viel weniger durch Dürren und Hochwasser betroffen sind“, so der Bericht.
The trend is your friend: 2015 wurden weltweit zum ersten Mal mehr Solar- und Windkapazitäten errichtet, als alle Kohle-, Öl-, Wasserkraft und Atomkraftwerke zusammen. Hier der Artikel mit den neuesten Energiedaten von Peter Bosshard, International Rivers
Am 20. Juli startete Pascal Rösler (43) seine 500 Flusskilometer Stand-Up-Paddel Tour von München nach Wien. Ziel dieser Aktion ist es für jeden Flusskilometer Spenden für den Bayerischen Naturschutzfond zu sammeln, welche den Isar- und Donau-Natur-Projekten zu Gute kommen werden. Am 30. Juli wird er in Wien oberhalb der Kaisermühlenbrücke erwartet.