Europas größter Wasserkraftkonzern, die österreichische Verbundgesellschaft, beklagt sich über zuviel Strom am europäischen Markt. Vor allem die viele Windkraft und der Ausbau der Solarenergie führe zu einem Überangebot von Strom am Markt und damit zu sinkenden Preisen für die Produzenten. Verbundchef Wolfgang Anzengruber am 9.3. im ORF Radio: "Es ist nicht die Zeit angesagt in den nächsten Jahren umfassende Neuprojekte durchzuführen im Kraftwerksbereich. Wäre auch nicht so ganz geschickt, im Moment, wo es zuviel Strom gibt."
Im Gegensatz zu den Aussagen Anzengrubers sind am Balkan über 2.700 neue Wasserkraftwerke geplant. Die Verbundgesellschaft ist am Bau eines Wasserkraftwerks am Sanafluss in Bosnien-Herzegowina beteiligt (via KELAG). Das Kraftwerk wird einen der wertvollsten Huchenbestände schädigen. Zum Nachhören: http://oe1.orf.at/artikel/433489