Das Shar-Gebirge im Dreiländereck von Nordmazedonien, Albanien und dem Kosovo ist eine der ursprünglichsten Gebirgslandschaften Europas. Die Flüsse dürfen hier weiter frei fließen. © Eko-svest

Vergangene Woche widerrief die Regierung der Republik Nordmazedonien sieben Konzessionen für Kleinwasserkraftwerke im neu ausgerufenen Shar Planina-Nationalpark. Diese Maßnahme bestärkt den Kampf internationaler NGOs, darunter EuroNatur, für frei fließende Flüsse und dient als Ausgangspunkt für die Aufhebung der Konzessionen aller Kleinwasserkraftwerke in Nordmazedoniens Schutzgebieten, u.a. im Mavrovo-Nationalpark.

Die beiden jungen Aktivistinnen, Sunčica Kovačević (links) und Sara Tuševljak (rechts), die mit der die mit der SLAPP-Klage konfrontiert wurden © ACT

Das belgische Unternehmen Green Invest und seine bosnische Tochter BUK d.o.o. brachte Verleumdungsklagen gegen zwei junge bosnische Aktivistinnen ein, die öffentlich über die Umweltfolgen der Wasserkraftwerke des Unternehmens informierten. Heute schickten 140 Organisationen aus BiH, Europa und den USA einen offenen Brief an die diplomatischen Vertretungen Belgiens und den Botschafter der EU in BiH.

Wir freuen uns, Sie zum 1. Kosovo River Summit am 15. Oktober 2022 in Pristina, Kosovo, einladen zu können. Die Flüsse des Kosovo sind in Gefahr. Wenn wir nicht handeln, wird ein Staudamm-Tsunami dieses Erbe zerstören und der Kosovo wird bald ohne Flüsse sein, was sich auf die Menschen und die Artenvielfalt auswirken wird. Dieser Flussgipfel bringt Aktivisten, NRO, Rechtsexperten und Vertreter der kosovarischen Regierung zusammen.