Im April haben wir über die schreckliche Ermordung der Anti-Staudammaktivistin und Gewinnerin des Goldman Umweltpreises Berta Cáceres berichtet. Vor Kurzem wurde durch einen Bericht eines Teams internationaler Anwälte bekannt, dass das Komplott zur Bertas Ermordung bis zur obersten Ebene des Energieunternehmens, das für den Staudammbau verantwortlich ist (Desarrollos Energéticos - ”DESA”), zurückzuverfolgen ist. Das zeigt, dass Energiekonzerne nicht nur mit Ökozid und Menschenrechtsverletzungen im Zuge des Staudammbau davonkommen, sondern sogar mit strategischem Mord. Sehen Sie die ganze Story in Democracy Now.
Die Ermordung von Berta Cáceres ist im Übrigen kein Einzelfall, sondern ein steigender Trend. Immer mehr UmweltaktivistInnen werden aus dem Weg geschafft um den Weg der Naturzerstörung zu ebnen. Aus diesem Grund hat The Guardian in Kooperation mit Global Witness ein Projekt zur Erfassung jedes einzelnen Todesfalls von Umweltschützern – selbst in den entlegensten Gegenden - ins Leben gerufen: The defenders tracker