Wir brauchen deine Hilfe: Das Dorf Kutë in Albanien – eines der sonnigsten Länder Europas – ist durch einen geplanten Staudamm am Vjosa in ihrer Existenz bedroht. Die Dorfbewohner wollen zeigen, dass die Zerstörung des letzten Wildflusses Europas nicht notwendig ist. Sie können ihre eigene Energie auf ihren Dächern produzieren und so mehr Einkommen für die Gemeinde schaffen.

Der Investor besitzt keine Baugenehmigung. © Robert Oroz

++ Anwohner blockierten illegalen Bau von Wasserkraftwerken in Bosnien-Herzegowina ++ Trotz des Versammlungsverbot und Ausgangssperre hinderten etwa zwei Dutzend Personen ab 7 Uhr morgens die Arbeiter daran, die Baustellen zu erreichen. Diese zogen daraufhin unverrichteter Dinge ab.

Ende März und Anfang April ist die Zeit der Huchen. Es ist die Zeit, in der diese faszinierende Art in kiesreichen, frei-fließenden Flüssen laicht. Die Balkanflüsse wie etwa Save, Drina, Una, Sana, Kupa sind die letzten Refugien dieser weltweit bedrohten Art. Die folgenden Fotos wurden jedoch kürzlich von Erhard Kraus in der Mank, einem kleinen Fluss in Österreich, aufgenommen.

Internationale und albanische Wissenschaftler erheben ihre Stimme gegen die geplanten Wasserkraftwerke an der Vjosa und ihren Zuflüssen. In diesen Videobotschaften warnen sie vor den schwerwiegenden Konsequenzen wie zum Beispiel massive Küstenerosion, Verlust von Biodiversität, Gefahr von Dammbruch aufgrund des stark erdbebengefährden Gebietes, Verlust von Einkommensquellen sowie viele weitere negative Aspekte. Wird die albanische Regierung auf die Wissenschaft zuhören?

Große Erhre für Stara Planina Aktivisten! Die erhielten den Preis "Most Exceptional Team 2019" © Dušan Bodiroga

Am vergangenen Freitag wurde die serbischen Aktivistengruppe "Let´s Defend Rivers of Stara Planina” eine besondere Ehre zuteil:  sie erhielten im Nationaltheater in Belgrad den Preis "Most Exceptional Team 2019". Die Gruppe kämpft seit Jahren gegen den Ausbau von Wasserkraft im Naturpark Stara Planina und hat einige Projekte gestoppt.

Das Dorf Kutë will nicht, dass die Vjosa gestaut wird. Sie kämpfen gegen das Wasserkraftprojekt. © Andreas Götz

Wir brauchen deine Hilfe! Spende für das Projekt und hilf zu zeigen, dass keine Staudämme auf der Vjosa notwendig sind. Die Dorfbewohner würden einen Großteil der Ackerfläche im geplanten Stausee verlieren. Stattdessen können sie ihre eigene Energie auf ihren Dächern produzieren, mehr Einkommen für die Gemeinschaft schaffen und gleichzeitig den letzten großen Wildfluss Europas retten! HIER SPENDEN

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