Der Zusammenfluss des Flusses Janjina mit der Drina © Bruno D'Amici

Das Ministerium für Raumplanung, Bauwesen und Ökologie der Republik Srpska (BiH) hat die Genehmigung für die Umweltverträglichkeitstudie des kleinen Wasserkraftwerks "Janjina J-1" verweigert, was das Projekt damit stoppt. Diese Entscheidung stellt einen bedeutenden Sieg für die Janjina dar, einen wichtigen Zufluss der Drina, und bewahrt ihren natürlichen Verlauf sowie das Ökosystem.

Am 14. November 2024 hat EcoZ zusammen mit den NGOs Pishtarët, GAIA Kosovo und Riverwatch eine Beschwerde beim Sekretariat der Energy Community in Wien eingereicht. Die Beschwerde richtet sich gegen den Kosovo im Zusammenhang mit den geplanten Wasserkraftwerken im Sharr-Nationalpark.

Die Rzav wird frei bleiben! © Majda Slamova

Dank der Entschlossenheit der Bürger*innen vor Ort hat die Regierung der Republik Srpska die Konzessionsverträge für zwei Wasserkraftwerke an der Schwarzen und Weißen Rzav offiziell gekündigt. Vorausgegangen waren jahrelange Proteste, mit denen der Bau von sieben kleinen Wasserkraftwerken erfolgreich gestoppt und der Schutz des Flusses sichergestellt werden konnte.

Über 100 Teilnehmende vereint beim Balkan-Flussgipfel 2024 in Podgorica. © Solutions4You

Unter dem Motto „Uniting Voices for the Blue Heart of Europe“ brachte der diesjährige Balkan Flussgipfel in Podgorica über 100 internationale Flussschutz-Expert*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen zusammen. Ziel der Veranstaltung war die Stärkung des Netzwerks zum Schutz der wertvollen Flüsse des Balkans und gegen deren akute und systematische Bedrohung.

Zerstörung am Fluss Sutjeska © Vladimir Topić

Neue Bedrohungen für die Flüsse Sutjeska und Jabušnica entstehen, da der Bau eines neuen Wasserkraftwerks das Ökosystem des Sutjeska-Nationalparks bedroht. Bedenken hinsichtlich veralteter Genehmigungen und Umweltauswirkungen haben Proteste ausgelöst, in denen die Behörden aufgefordert werden, diese zerstörerischen Aktivitäten einzustellen.

Lokale Gemeinden und Aktivisten winken den Baufahrzeugen zum Abschied, die den Fluss Una endgültig verlassen. © Sanja Sevo

Die kroatischen Behörden haben den sofortigen Baustopp eines umstrittenen Wasserkraftprojekts am Fluss Una angeordnet. Diese Entscheidung stellt einen bedeutenden Sieg für lokale Gemeinden und internationale Umweltschutzorganisationen dar, die sich monatelang gegen den Bau gewehrt hatten.

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