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Die Vjosa bekommt Unterstützung vom albanischen Industrieverband. © Gernot Kunz

Der Widerstand in der albanischen Gesellschaft gegen die geplante Verbauung der Vjosa bekommt weitere Unterstützung. In einem offenen Brief an den Energie- und Industrieminister des Landes, Damian Gjiknuri, fordert der albanische Industrieverband ein Moratorium für den Bau von Wasserkraftwerken an der Vjosa und ihren Nebenflüssen.

Under the slogan “Mos ma prek Vjosën! (Hands off Vjosa!)”, a special kind of concert took place at the main square in Tirana on October 18, 2017. In front of over 4000 people, prominent musicians sang for the protection of the Vjosa river and against the planned dam projects. Find below some video impressions of the event. Also read our press release and check out the photo gallery!

https://undark.org/article/hydropower-dams-albania-vjosa/

Der Artikel, veröffentlicht am 13. November im Undark Magazin, untersucht warum manch hochentwickelte Länder angefangen haben Staudämme wieder zu entfernen und warum Länder wie Albanien darauf bestehen die Fehler, deren Behebung nun ein Vermögen kostet, zu wiederholen. Auch die Vjosa und die Bestrebungen sie zu bewahren sind Thema in diesem ausführlichen Beitrag. Viel Spaß beim Lesen!

Eine Studie, die Wasserkraftkonflikte in Albanien untersucht hat, enthüllt alarmierende Umstände: in 4 Jahren hat Wasserkraft zu 34 Verhaftungen geführt und 6 Opfer gefordert, darunter ein Mord sowie ein Mordversuch. Die Studie belegt dass Konflikte, Korruption, Intransparenz und sogar Mord tief mit dem Ausbau von Wasserkraft in Albanien verbunden sind.

„Mos ma prek Vjosën – Hände weg von der Vjosa“ Konzert in Tirana © Moris Rama

Unter dem Motto “Mos ma prek Vjosën! (Hände weg von der Vjosa!)” fand gestern Abend am Hauptplatz in Tirana ein Konzert der besonderen Art statt. Vor mehr als 4000 Zuschauern sangen prominente albanische Musiker und MusikerInnen für den Schutz der Vjosa und gegen die geplanten Staudammprojekte.

Die Eindrücke des wissenschaftlichen Kopfs der Vjosa-Forschungswoche im April – Dr. Fritz Schiemer – wurden im Patagonia’s Blog „The Cleanest Line“ veröffentlicht. Der Blogeintrag erklärt warum die Vjosa aus wissenschaftlicher Sicht so wertvoll ist und beinhaltet tolle Fotos, sowie ein Video, das die Wissenschaftler bei der Arbeit zeigt.

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