Morgen, Dienstag (17. Juli), wird um 19:40 auf ARTE die Dokumentation „Europas letzter wilder Fluss - Bedroht ein Staudamm Albaniens Natur?“ über die Vjosa  - den Kampf gegen die geplanten Wasserkraftwerke und warum der Fluss für internationale Wissenschaftler von großer Bedeutung ist - gezeigt! Nicht verpassen!

 

Thomas Waitz, Europa-Abgeordneter der Grünen, lud Politiker, Flussschützer und Medienvertreter nach Brüssel ins EU-Parlament. © Jason Alden/Patagonia

Filmvorführung im Brüsseler EU-Parlament: Am Mittwoch, den 27. Juni wurde die Dokumentation „Blue Heart“ gezeigt. Bei der anschließenden Debatte zwischen Politikern und Flussschützern wurde der gemeinsame Wille bekundet, Europas letzte große Wildflüsse auf dem Balkan zu schützen. Die zentrale Frage war "Welche Rolle kann die Europäische Union spielen, um die Flüsse des Balkans zu schützen und gleichzeitig die Energieversorgung in der Region sicherzustellen?"

Vertreter der Kampagne „Save the Blue Heart of Europe“ vor der Zentrale der Londoner EBWE-Bank. Mit dabei: 120.000 Unterschriften. © Jason Alden, Patagonia

++ Petition gegen die Finanzierung von Staudammprojekten auf dem Balkan von mehr als 120.000 Menschen unterschrieben ++ Gestern erfolgte Übergabe der Petition an die EBWE in London von Vertretern der Blue Heart-Kampagne und des Outdoor-Unternehmens Patagonia ++ Vertreter der Kampagne Save the Blue Heart of Europe haben gestern eine Petition an hochrangige Mitarbeiter der Londoner Zentrale der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) übergeben.

Lokalaugenschein am Ort des Geschehens. An dieser Stelle sollte das Wasserkraftwerk „Pocem“ entstehen. © EuroNatur

++ Vertreter der Berner Konvention unterstreichen Naturschutzwert des Flusses ++ Die albanische Regierung unterschreibt dennoch den Konzessionsvertrag für das Wasserkraftwerk Kalivac ++ Vertreter der Berner Konvention haben die Vjosa besucht und sich vor Ort ein Bild davon gemacht, inwiefern die Pläne zum Ausbau der Wasserkraftnutzung die Ziele der Berner Konvention gefährden.

Am 19. Juni um 21:00 wird der Film „Blue Heart“ in der Hafenkneipe in gezeigt. Organisiert wird die Veranstaltung vom SöRF FiLM FEST - Open Air und bei freiem Eintritt! Es wird jedoch eine Spendenkasse geben, damit Gelder für Riverwatch und den Kampf gegen die Verbauung der Flüsse am Balkan gesammelt werden können.

Kommt am 20. Juni in die Urania, zur Österreich Filmpremiere von „2467km – Eine Reise bis ins Schwarze Meer“ - ein Film über die ungewöhnliche Donau-Reise von Pascal Rössler und seine Bestrebungen über die steigende Verschmutzung der Flüsse aufmerksam zu machen. Riverwatch ist auch dabei und wird über die Kampagne zum Schutz der Balkanflüsse sprechen!

Zum neunten Mal in Folge protestierten Aktivisten bei den Quellen des Flusses Sana. In diesem Jahr fordern sie, dass die Quellen von Sana zum Naturdenkmal erklärt werden. © Viktor Bjelic

Auch dieses Jahr versammelten sich Blue-Heart-Partner Center for Environment und die gesamte Sana-Koalition an der Quelle des Flusses und protestierten gegen die Zerstörung des Sana. Dabei wurde die österreichisch-deutsche Firma Kelag scharf kritisiert, die für den Bau des naturzerstörerischen Kraftwerks Medna verantwortlich ist.

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